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Trotz 1:4 Auswärtssieg ist Aris-Manager nicht zufrieden!


Auf der heutigen Presskonferenz zeigten sich die Verantwortlichen von Aris Lefkosia trotz des Sieges gegen Ligakonkurrent Famagusta nicht zufrieden.

Trainer Isaak Tzermias gab zu verstehen, dass er sich eigentlich mehr Bewegung erhofft hatte. Man müsse sich nur die Anzahl der Chancen angucken und man würde sofort verstehen, dass Famagusta deutlich mehr zug zum Tor hatte. "10 Chancen hatte sich Famagusta erarbeitet, dass von diesen nur eine verwertet wurde, ist reines Glück für uns und auch der Verdienst unseres erfahrenen Torhüters! Die Abwehr arbeitete nicht wirklich mit, beteiligte sich wenig am Spielaufbau. Wenn man sich dieses Spiel nochmal anschaut, erkennt man deutlich, dass wir wirklich drei Mannschaftsteile hatten. Die Stürmer arbeiteten unter sich, das Mittelfeld schwebte für sich alleine auf dem Spielfeld hin und her und die Abwehr war ein Schweizerkäse der die Angriffe nicht vereiteln und keine Konter einleiten konnte. Dies ist aufgrund der ganzen Neueinkäufe und der riesigen Umstellung im kader vielleicht nicht verwunderlich, doch zufrieden können wir nicht sein, auch nicht bei der Chancenauswertung.", so Tzermias.

Die Chancenauswertung lag bei überragenden hundert Prozent! "Ich fände es interessant, was noch passiert wäre, wenn unsere Mannschaft auf dem Feld, noch mehr Chancen erarbeitet hätte.", so das knappe statement von Manager Meyer. Mit 4 Chancen in einem Spiel dürfen wir uns nicht zufrieden geben, wir waren zwar effektiv, doch nicht beweglich genug. Wir haben unseren Gegnern zu viel Platz gelassen und dies wird sich rächen, wenn wir diese Scheiße nicht abstellen. Das hier ist kein Urlaubsklub für gescheiterte Kicker, ich will Aktivität."

Tzermias und Meyer kündigten eine weitere gründliche Analys des Spiels und an und versprachen Änderung in der Aufstellung für das Pokalspiel gegen Anagennisi Aradippou, auch die Taktik werde man überdenken müssen. "Wir müssen an unseren Fehlern ständig arbeiten, wir haben vielleicht gute Einzelspieler, aber dies ist keine einheitliche Mannschaft auf dem Spielfeld, dass müssen wir beheben. Das war nicht die Art von Fußball die wir anbieten wollten. Gegen Famagusta haben wir mehr oder minder "Verwaltungsfußball" gespielt und dass könnte irgendwann kräftig ins Auge gehen!!!"

Meyer kündigte zudem an, dass alte Trainerteam, dass der vor kurzen freigestellte Trainer Korintis hinterlassen hat, neu zu besetzen. "Die gehen doch alle schon auf die 68 zu, sie haben mir einstimmig dargelegt, dass sie nicht interessiert sind weiterhin für Aris zu arbeiten. Unser Co-Trainer, unser Torwartrainer und unser Jugendtrainer werden ihre Verträge nicht verlängern. Wir werden diese auslaufen lassen und uns nach Ersatz umgucken. Ich finde es schade, denn alle haben mit ihrer Erfahrung hier viel bewirken können und sind größtenteils auch schon lange bei Lefkosia tätig. Dass die nun gehen wollen schmerzt mich ein wenig, aber sie haben es mir rechtzeitig genug mitgeteilt und so können wir auch reagieren ohne einen Schnellschuss riskieren zu müssen. Noch zwei AZ's, dann werden sie offiziel verabschiedet."
Der 39-Jährige Trainer Tzermias bedauerte den Weggang dieser drei Trainer auch: "Sie konnten mir durch ihre Erfahrung viele Sachen beibringen und standen mir stehts mit Rat und Tat zur Seite! Es ist ein Verlsut für den Verein, doch noch sind die drei ja hier und sie haben versprochen uns bei der Suche nach Nachfolgern für ihre Position zu unterstützen!"

Erste Zeitungen meldeten bereits, dass der vor drei Spieltagen freigestellte Korintis einen dieser drei Posten belegen könnte. Zwar sei er offiziell gegangen, um ein Rentnerdasein zu fristen, doch hätte er durchaus interesse zurück zu Aris zu kommen. "Ich arbeitete viele Jahre lang für diesen Verein. Meine letzten 5 Spielerjahre fristete ich dort, dann 8 Jahre als Jugendtrainer, darauf arbeitete ich 4 Jahre als Co-Trainer und zum Schluss geschlagene 15 Jahre als Cheftrainer. Ich denke mein Weggang war richtig, Tzermias brachte mal frischen Wind in die Bude, doch falls Meyer auf mich zu kommt und sie wirklich keinen anderen finden, so bin ich natürlich sofort wieder für Arisda!!! Aber bloß nicht wieder als Cheftrainer, mein "Erste-Reihe" dasein ist für alle Zeit beendet, allerdings kann ich trotz meiner geschlagenen 65 Jahre, die ich schon auf diesem Planeten friste, immer noch gut mit der Jugend. Als Jugendtrainer zu arbeiten und für die Zukunft von Aris Lefkosia die Weichen zu stellen, dass wäre durchaus noch möglich. Ich habe noch Energie! Außerdem meint meine Frau ich wäre nicht mehr zu ertragen, ich würde nur noch faul rumliegen und den ganzen Tag nichts tun. Sie wäre Meyer glaube ich dankbar. *lacht*", so wurde Korintis in einem Interview zitiert. Wir warten alle gespannt darauf wie Meyer darauf reagiert und welche Wunderknabern er für den Trainerstab aus seinem Zauberhut zieht.
"Da größtenteils Tzermias mit denen klar kommen muss, wird er natürlich in diese Entscheidung ebenfalls mit eingebunden, der ganze Verein sucht intensiv mit! Auch unserer Platzwart wurde aufgefordert Vorschläge für die Besetzung dieser drei Posten beim Management einzureichen.", so Meyer lachend.

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