Weblog von Ferdinand Meyer

Koullis Poyiadjis war einer der Topstürmer der bisherigen Saison, ja sie haben richtig gelesen. WAR! Für ca. 5-6 mio € verließ er gestern Aris und wechselte Richtung Wales (United Rhyl). Tzermias (Trainer von Aris Lefkosia; Anm. d. Red.) sagte dazu: "Es ist sehr bedauerlich, dass dieser Topspieler gegangen ist. Menschlich wie sportlich war er imens wichtig für unser Team, doch er hatte eine "fixe Ablösesumme" im Vertrag und so konnten weder ich noch Ferdinand Meyer irgendwie großartig einschreiten. Wir haben noch drei guter Stürmer im Kader, Spyros Efrem, Babis Allberg und Gilberto Mocca.

Schon lange Zeit hört man nichts mehr aus dem Aris-Lager. Manager Meyer und sein Gefolge hüllten sich in schweigen und niemand sprach auch nur ein Wort mit Pressevertretern. "Keine Zeit..." - so die übliche Antwort auf Interviewanfragen. Jetzt so kurz vor dem Pokalspiel konnten wir Meyer dazu überreden, mit dieser Zeitung ein Gespräch zu führen.

Reporter (R): Herr Meyer, lange nichts mehr von ihnen gehört. Wie geht es ihnen?

Tzermias schüttelte nur ungläubig den Kopf und mumelte Worte die verdächtig nach "So eine Scheiße kann nicht wahr sein." klangen. Meyer putzte nach dem Spiel scheinbar stundenlang seine Brille, schüttelte immer wieder den Kopf und man hörte ein ständiges schniefen. Das Spiel gegen den Spitzenreiter AEK Paralimni war das bisher bitterste Spiel unter Meyers Führung. 1:0 verloren, durch ein Tor in der letzten Minute. Aris zurück auf dem Boden der Tatsachen, statt wieder in den Meisterschaftskampf einzugreifen, bangt Lefkosia nun wieder um einen der internationalen Startplätze.

Auf der heutigen Presskonferenz zeigten sich die Verantwortlichen von Aris Lefkosia trotz des Sieges gegen Ligakonkurrent Famagusta nicht zufrieden.

Auf der heutigen Pressekonferenz in Lefkosia gab es diesmal allerhand zu besrechen. Es ging nicht nur um die drei neuen Spieler, die heute dem Kader hinzugestoßen sind und um den nächsten Gegner Farmagusta, nein! Voller stolz präsentierte Meyer das neue Vereinsemblem!!!

Heute wurde relativ kurzfristig eine Pressekonferenz in den Behausungen von Aris anberaunt. Neben den neuen Spieler Mushobekwa Olomide , der im Mittelfeld sein bevorzugtes Einsatzgebiet hat, gab man heute bekannt, dass etwas einmaliges auf die Beine gestellt worden ist.

Trotz der düsteren Aussichten vor dem Spiel konnte Aris Lefkosia gestern Abend ihren ersten Sieg unter Ferdinand Meyer verbuchen. Mit 6:2 schickte man Omonia Limassol zurück nach Hause und zeigte stellenweise dem Gegner seine Grenzen auf. Im fast ausverkauften Tarentola konnte Neuzugang [i]Ruben Nolasco[/i] in seinem ersten Spiel für Aris bereits in der dritten Minute den Führungstreffer erzielen. Ein einstand nach Maß. Drei Minuten später konnte der von der Abwehr ins Sturmzentrum beorderte [i]Spyros Efrem[/i] auf 2:0 erhöhen. Von diesem Schock konnte sich Limassol nicht mehr erhohlen.

Unser Reporter hat Ferdinand Meyer zum ersten Interview seit Amtsantritt bewegen können.

Reporter(R): Guten Tag Herr Meyer. Schon aufgeregt wegen dem Spiel heute gegen Omonia Limassol.

3 Spiele - 3 Niederlagen! So lautet die bisher vernichtende Bilanz des Neu-Managers Ferdinand Meyer. Fehlverkäufe. Schlechte Tatktik. Miserable Aufstellungen. Trainerrauswurf. Aris versinkt in Chaos und Meyer schweigt sich aus. Auch der neue Trainer Isaak Tzermias konnte den Fall Lefkosias nicht aufhalten. Wie geht's weiter?! Einer unserer Reporter versucht nun Licht auf die Angelegenheiten des Vereins und vor allem auf den Manager zu werden

Seit etwas mehr als einer Woche ist Ferdinand Meyer nun der Manager von Aris Lefkosia und es hat sich unter seiner Führung schon mächtig was getan. Neben dem Derby gegen einen Stadtrivalen, was Aris hoffnungslos verlor, gabe es in der letzten Woche noch mehr Aufreger in Lefkosia.