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Dubasari - Stadt zwischen Moldawien und Russland


Kurz vor Saisonstart äussert sich Sascha Haubrich, der neue Manager von Dinamo Dubasari zu seinem erneuten Engagement im Verein, zur moldawischen Liga und zu seinen Zielen.

Redaktion : "Herr Haubrich, sie haben vor 3 Wochen den Managerposten von Dinamo zum zweiten Mal übernommen, nachdem sie einige Zeit andere Vereine trainert hatten. Wie kommt es zu diesem erneuten Engagement ?"

Haubrich : "Wissen Sie, als ich damals zu Dinamo Dubasari kam, hiess der Verein noch Energetic und ich war ein junger Manager, der seinen ersten Managerposten antrat. Ich denke, ich habe damals mit der Umbenennung in Dinamo und dem Aufbau eines schlagfertigen Kaders einiges vorbereitet, was dann ein anderer Manager mit Meisterschaften feiern konnte. Jetzt ist der Verein in der 2. Liga angekommen und es war an der Zeit zurückzukehren und den Verein wieder dorthin zu führen, wo er hingehört."

Redaktion : "Wie kam es damals zu ihrem Wechsel nach Russland ?"

Haubrich : "Meine besondere Beziehung zum grossen Bruder Russland war dem Präsidium von Dubasari ja damals bereits bekannt und ich denke, dass dies auch ein Grund war, mich gerade nach Dubasari zu holen (Anm. der Redaktion : Dubasari liegt im quasi unabhängigen Gebiet Transnistrien, welches eine Abspaltung von Moldawien und einen Anschluss an Russland anstrebt.). Als mir dann die Chance geboten wurde in der Nähe der heimlichen Hauptstadt Russlands St. Petersburg in Zarskoje Selo zu arbeiten, habe ich schweren Herzens Dubasari hinter mir gelassen und etwas Neues begonnen."

Redaktion : "Und es besteht jetzt nicht mehr der Wunsch wieder in Russland aktiv zu werden ?"

Haubrich : "Nein, einen schnellen Wechsel nach Russland kann ich ausschliessen. Ich denke der Wiederaufbau Dinamos ist eine langfristige Aufgabe, die sich nicht in 1 - 2 Saisons erledigen lässt. Wir spielen in der 2. Liga und müssen erst einmal die nötigen Strukturen schaffen um irgendwann mal wieder an die historischen Erfolge anknüpfen zu können."

Redaktion : "Also ist ihr Ziel mit Dubasari auch nicht der direkte Aufstieg ?"

Haubrich : "Nein, ich denke da gibt es stärkere Teams, die auch evtl. einen anderen Weg einschlagen werden, mit dem man schneller in die 1. Liga kommt. Ich werde konsequent auf junge Talente setzen, mit Covali, Sivatski und Mirzac hat der Verein da bereits ein paar Gute. Zudem konnte ich bereits einen jungen Torwart und zwei junge Stürmer verpflichten, die den Verein sicher weiterbringen werden und im Laufe der nächsten Woche in Moldawien eintreffen werden."

Redaktion : "Müssen sich die Fans von Dinamo also auf eine Saison mit wenig Erfolgen einstellen ?"

Haubrich : "Das ist schwierig zu sagen. Zum einen gibt es noch viel zu tun beim Aufbau der jungen Mannschaft, viele Transfers werden das Bild der Elf verändern. Wie erfolgreich die Saison sein wird hängt davon ab wie schnell wir den Umbau der Mannschaft abschliessen können und wie schnell sich die erste Elf dann findet. Eines kann ich aber versprechen : Die jungen Talente werden in jedem Spiel alles geben und wir werden versuchen den Zuschauern schönen Fussball zu zeigen."

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